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Wir machen uns stark für die Primärversorgung in Kärnten!

Wie in vielen anderen Bundesländern, spielt auch in Kärnten die Stärkung der Primärversorgung eine entscheidende Rolle zur nachhaltigen Ausrichtung des Gesundheitssystems.

Bild Ärzte

Als Kärntner Gesundheitsfonds (KGF) sind wir für die Koordination des Gesundheitswesens in Kärnten verantwortlich und setzen uns dabei auch gezielt für den Ausbau der Primärversorgung ein.
Zu unseren Aufgaben zählen die umfassende Planung und Steuerung des Gesundheitswesen, die Finanzierung der Fondskrankenanstalten im Land sowie die Unterstützung von Strukturveränderungen sowohl im stationären (intramuralen) als auch im ambulanten (extramuralen) Versorgungsbereich.

In enger Zusammenarbeit mit den Bundesländern und der Sozialversicherung sind wir gemeinsam dafür verantwortlich, den ambulanten Bereich zu gestalten.
Gerade darum ist es uns ein zentrales Anliegen, die Primärversorgung (PV) im Land zu fördern und zu entwickeln, um auch in Zukunft eine ganzheitliche und nachhaltige Gesundheitsversorgung in Kärnten garantieren zu können. Unser Ziel besteht darin, die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern, Prävention zu stärken und eine hochwertige, inter- und multiprofessionelle Versorgung zu gewährleisten.

Die Primärversorgung wird durch Hausärzt:innen sowie ggf. Fachärzt:innen für Kinder- und Jugendheilkunde in Einzelordinationen, in Gruppenpraxen und Primärversorgungseinheiten (in Form von Primärversorgungszentren und Primärversorgungsnetzwerken) umgesetzt. Unabhängig von der Organisationsform handelt es sich immer um die erste Kontaktstelle in Wohnortnähe mit dem oben beschriebenen Rollenverständnis.
Im Rahmen der Primärversorgung stehen aber auch die Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention im Fokus, wodurch die Bevölkerung selbst maßgeblich zum Gelingen einer gesunden Lebensführung beitragen kann. Darüber hinaus ist die Primärversorgung zentrale Anlaufstelle im Bereich chronischer Erkrankungen (wie beispielweise Diabetes etc.).

Diese Website soll Interessent:innen sowie potenziellen Gründer:innen einer Primärversorgungseinheit (PVE) grundlegende Informationen zum Thema Primärversorgung bieten und die verantwortlichen Ansprechpartner:innen in Kärnten als unterstützende Instanz vorstellen.

Treten Sie mit uns in Kontakt, um gemeinsam an einer umfassenden und zukunftsorientierten Gesundheitsversorgung für Kärnten zu arbeiten.

10 Gründe

für eine eigene Primärversorgungseinheit!

Ressourcen bündeln
Ressourcen
bündeln

In einer Primärversorgungseinheit können Sie Ressourcen wie Personal, medizinische Geräte und Verwaltungskräfte gemeinsam nutzen, was zu einer weitaus effizienteren und kostengünstigeren Arbeitsweise führt.

Verwaltungsaufwand reduzieren
Verwaltungsaufwand reduzieren

Durch die Bündelung von administrativen Aufgaben in einer Primärversorgungseinheit wird der Verwaltungsaufwand reduziert, sodass mehr Zeit für die Patient:innenversorgung bleibt.
Ein eigens angestellter PV-Manager kann hier unterstützen. 

Interprofessionelle Zusammenarbeit
Interprofessionelle Zusammenarbeit

In einer Primärversorgungseinheit arbeiten Sie mit anderen Gesundheits- und Sozialberufen eng zusammen, was automatisch zu einem interprofessionellen Austausch, einer Entlastung und einer ganzheitlichen Versorgung der Patient:innen führt.
Darüber hinaus schafft die Primärversorgungseinheit auch einen Mehrwert im Bereich der Ausbildung junger Mediziner:innen (Lehrpraxis), fungiert dabei als Ausbildungseinheit und Lehrordination für Studierende im klinisch praktischen Jahr (KPJ) und trägt damit zur Attraktivierung des Berufsbildes des Allgemeinmediziners/der Allgemeinmedizinerin bei.

Work-Life-Balance erhöhen
Work-Life-Balance erhöhen

Ein gemeinsamer Dienstplan ermöglicht eine bessere Arbeitsentlastung und flexiblere Arbeitszeiten, was wiederum zu einer verbesserten Work-Life-Balance führt.

Steigerung der Fachexpertise
Steigerung der Fachexpertise

Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachrichtungen innerhalb einer Primärversorgungseinheit profitieren Sie von den Erfahrungen der Kolleg:innen und können damit Ihre Fachexpertise erweitern.

Kollegialer Austausch
Kollegialer Austausch

Der enge Austausch mit Kolleg:innen in einer Primärversorgungseinheit ermöglicht eine kontinuierliche fachliche Diskussion und Unterstützung bei herausfordernden Fällen.

Fortbildungen und Schulungen
Fortbildungen und Schulungen

Eine Primärversorgungseinheit kann Fortbildungen und Schulungen für Ihre Mitarbeiter:innen organisieren, um die fachliche Kompetenz weiterzuentwickeln und damit immer auf dem neuesten Stand zu sein.

Einen Mehrwert für die Patient:innen bieten
Einen Mehrwert für die Patient:innen bieten

Die koordinierte und enge Zusammenarbeit in einer Primärversorgungseinheit ermöglicht eine optimierte Behandlung und Versorgung der Patient:innen. 

Stärkere Positionierung am Gesundheitsmarkt
Stärkere Positionierung am Gesundheitsmarkt

Durch die Bündelung von Fachexpertise kann eine Primärversorgungseinheit eine starke Positionierung am Gesundheitsmarkt erreichen und hohe Anziehungskraft auf Patient:innen und Kooperationspartner:innen bewirken.

Motivation und Ziele erreichen
Motivation und Ziele erreichen

Die Möglichkeit, gemeinsam mit ärztlichem Fachpersonal und Angehörigen der Gesundheits- und Sozialberufe eine hochwertige Versorgungseinrichtung zu gestalten und innovative Ansätze umzusetzen, kann motivieren und zur Erreichung der persönlichen und beruflichen Ziele beitragen.

    „Die Primärversorgung ist für uns ein zukünftiger Schlüssel für eine umfassende Gesundheitsversorgung.
    Durch die interprofessionelle Zusammenarbeit des Gesundheitspersonals ermöglicht die Primärversorgung eine ganzheitliche, abgestimmte und damit auch effiziente Gesundheitsversorgung. Wir wollen damit auch Ressourcen bündeln, den Verwaltungsaufwand für das Fachpersonal reduzieren, damit sich die interprofessionelle Zusammenarbeit ganz auf die gesundheitlichen Bedürfnisse und Anliegen der einzelnen Person fokussieren kann. Wir investieren damit gezielt in unsere zukünftige Gesundheitsversorgung in Kärnten!“

    Dr. Gernot Melischnigg, Hon.-Prof. Dr. Karl Cernic
    Geschäftsführung Kärntner Gesundheitsfonds (KGF)

    KGF Geschäftsführung
    Stimmen zur Primärversorgung
    Nach links oder rechts wischen, um zur nächsten Stimme zu gelangen.
    Ich halte die Etablierung von Primärversorgungszentren für einen der notwendigsten und dringendsten Schritte in der Weiterentwicklung unserer Gesundheitsversorgung. Ich bin überzeugt, dass sie eine Erfolgsgeschichte werden können! Jeder einzelne neue Standort wird ein Gewinn für alle Beteiligten sein: Für die Patientinnen und Patienten, weil ihnen die Zentren pro Woche mindestens 50 Stunden zur Verfügung stehen; für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte, weil sie sich in der Gruppenpraxis nicht nur die Ordinationskosten, sondern auch die Arbeitszeiten teilen können; und schließlich für die Spitalsambulanzen, die damit deutlich entlastet werden. Primärversorgungszentren schaffen also eine win-win-win-Situation. In diesem Sinne bin ich zuversichtlich, dass wir in Kärnten mit der Etablierung von neuen Ärztezentren vorankommen – zum Wohle aller und unseres gesamten Gesundheitssystems…
    LR Dr.in Beate Prettner
    Gesundheitsreferentin

    Das Gesundheitssystem ist im Wandel und die Bedürfnisse von Patient:innen, ebenso wie die Bedürfnisse der Ärzte/der Ärztinnen, die sie behandeln, verändern sich. Die junge Mediziner:innengeneration hat andere Vorstellungen in Bezug auf das Arbeitsumfeld in dem sie tätig sein möchten als es bis jetzt der Fall ist und Patient:innen wünschen sich eine moderne, interdisziplinäre Versorgung mit kurzen Wegen, langen Öffnungszeiten und guter Erreichbarkeit. Dadurch, dass mehrere Ärzt:innen zusammen arbeiten lassen sich Fehlzeiten (Urlaub, Fortbildungen, Krankheit etc.) leichter kompensieren was nicht nur betriebswirtschaftlich einen enormen Vorteil bringt sondern viel mehr noch für die Patient:innen die Versorgungssicherheit gewährleistet.
    Durch die Arbeit unterschiedlicher medizinischer Berufsgruppen in einem Primärversorgungszentrum erhöht sich das Versorgungsangebot für Patient:innen. Der direkte und unkonventionelle Austausch mit anderen Gesundheitsberufen bringt einen enormen Vorteil für uns Ärzt:innen, da diese oft mehr Zeit mit den Patient:innen verbringen können als wir und damit wichtige und sehr relevante Informationen über die Patient:innen rückmelden können.

    Dr. Manuel Treven
    Arzt im MEDINEUM

    Die interdisziplinäre und multiprofessionelle Zusammenarbeit im Primärversorgungszentrum stellt einen wesentlichen Vorteil für die ganzheitliche Betreuung unserer Patient:innen dar. Im Rahmen der medizinischen Diagnostik und Therapie führen Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege die ihnen von Ärzt:innen übertragenen Maßnahmen und Tätigkeiten durch. Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten zeichnet Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal besonders aus.
    Sie tragen durch gesundheitsfördernde, präventive, kurative, rehabilitative sowie palliative Kompetenzen zur Förderung und Aufrechterhaltung der Gesundheit, zur Unterstützung des Heilungsprozesses, zur Linderung und Bewältigung von gesundheitlicher Beeinträchtigung sowie zur Aufrechterhaltung der Lebensqualität aus pflegerischer Sicht bei.

    Nadine Poschinger-Fuchs, BA, MA, MHC
    DGKS im MEDINEUM

    Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit werden Erfahrungen und Wissen zwischen Ergo- und Physiotherapeut:innen sowie dem ärztlichen Fachpersonal regelmäßig ausgetauscht.
    Wir als Therapeut:innenteam im Primärversorgungszentrum MEDINEUM profitieren von unserer gegenseitigen Expertise durch Wissens- und Erfahrungsaustausch, sowie den direkten und unkonventionellen Kontakt zu unseren Ärzten/Ärztinnen. Das bringt einen größten Vorteil auch für die Patient:innen mit sich da sich die Versorgung verbessert. Auch die Ärzt:innen schätzen unser Feedback über die Patient:innen. Während den Therapien verbringen wir Therapeut:innen viel Zeit mit den Patient:innen und können auch zusätzliche medizinische Fragestellungen erkennen und mit den Ärzt:innen klären.

    Anja Pulverer
    Ergotherapeutin im MEDINEUM

    Medizin wird komplexer und auch die Lebensrealitäten in der Bevölkerung ändern sich. Die jüngere Generation an Medizinerinnen und Medizinern will häufig in multiprofessionellen Teams arbeiten, für sie sind Zusammenarbeitsformen, wie Primärversorgungseinheiten, interessant. Dem müssen wir als Österreichische Gesundheitskasse entgegenkommen. Deswegen sind Primärversorgungseinheiten für die ÖGK ein wichtiges Modell der Zukunft.
    In Österreich steigt die Zahl der PVE stetig. Sie bieten Top-Gesundheitsversorgung in Form von Zentren oder Netzwerken mit Teams aus der Allgemeinmedizin und seit diesem Jahr auch aus anderen medizinischen Fachbereichen wie etwa der Kindermedizin. Die Teams können neben Ärztinnen und Ärzten, diplomiertem Gesundheitspersonal und Ordinationsassistenz auch Physiotherapie, Psychotherapie bzw. klinische Psychologie, Logopädie, Ergotherapie, Diätologie, Sozialarbeit und Hebammen umfassen.

    Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Meilenstein in der koordinierten Gesundheitsversorgung. Neben vielen Vorteilen für Versicherte, wie langen Öffnungszeiten, keine Schließtage und durchgängiger und umfassender medizinischer Betreuung und Koordination, können Primärversorgungseinheiten auch ein Zukunftsmodell für Ärztinnen und Ärzte sein.

    Dir. Sylvia Gstättner und Georg Steiner, MBA
    Vorsitzende des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Kärnten

    In Österreich verzeichnet man die meisten täglichen Kontakte von Patient:innen (mehr als 70%) im niedergelassenen Bereich. Primärversorgung ist die erste Anlaufstelle für alle Menschen mit gesundheitlichen - medizinischen Anliegen. Sie findet bereits tagtäglich flächendeckend in 132 Gemeinden im Bundesland Kärnten in den Ordinationen (Gruppenpraxen) der Hausärzt:innen statt, aber auch in sogenannten Primärversorgungseinheiten (kurz PVE).
    Zielsetzung ist eine optimale medizinische Versorgung mit hoher Qualität unabhängig von der Versorgungs- bzw. Zusammenarbeitsform. Aufklärung, Diagnostik und Therapie bei akuten und chronischen Erkrankungen gehören zum beruflichen Alltag. Zusätzlich ist die Ärztin/der Arzt des Vertrauens ein Begleiter in allen wesentlichen Fragen zur generationenübergreifenden Familienmedizin. Vorsorge- und integrierte Versorgungsprogramme sowie die Vernetzung im Gesundheitssystem sind nicht nur Schlagworte, sondern werden gelebt. Besonders in der Primärversorgung im Sinne der Allgemeinmedizin wird ein breites Spektrum der Medizin sichergestellt.
    Der Weg in die Niederlassung und in die Primärversorgung wird von Seiten der Ärztekammer für Kärnten durch zahlreiche Serviceangebote begleitet und unterstützt.

    Ärztekammer für Kärnten

    Primärversorgungseinheiten (PVE) sind die wegweisende Initiative in Österreich zur Stärkung der Gesundheitsversorgung. Die erfolgreiche Etablierung von Primärversorgungseinheiten in ganz Österreich zeigt bereits heute das ganze Potential: Gute Zugänglichkeit durch lange Öffnungszeiten sowie umfassende Behandlungen in einem multiprofessionellen Team für die Patient:innen, Arbeiten im Team und die Möglichkeit für gute Work-Life-Balance für Ärzt:innen.

    Dr. Arno Melitopulos
    Bereichsleiter Gesundheitssystem & Qualität (Versorgungsmanagement 3), Österreichische Gesundheitskasse

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      Koordinationsstelle Primärversorgung
      des Kärntner Gesundheitsfonds
      Treten Sie mit uns in Kontakt und arbeiten wir gemeinsam an der gesundheitlichen Zukunft Kärntens.


      Für einen gemeinsamen unverbindlichen Beratungstermin kontaktieren Sie uns über das nebenstehende Formular oder wenden Sie sich direkt an die Koordinationsstelle Primärversorgung des Kärntner Gesundheitsfonds unter den folgenden Kontaktdaten: